SodaStream Crystal 2.0 Test
SodaStream Crystal 2.0
Zusammenfassung Bewertungen:
Zugegeben, um die 120 € könnte ich wahrscheinlich ein paar hundert Liter Sprudelwasser kaufen, und die CO2-Patronen im Verbrauch sind auch nicht gratis, wiewohl sich beides langfristig durchaus rechnet. Mein eigentlicher Kaufgrund war aber, dass die unsägliche Schlepperei ein Ende hat. Ich wohne und arbeite in der Stadt, und es ist ja nicht so, dass ich wöchentlich im Großmarkt meinen Kofferraum fülle, und dann in der Garage deponiere. Im Büro ist sowieso kein Platz dafür, und die leeren Flaschen muss ich auch entsorgen. Was die CO2-Patronen betrifft, gibt es die anscheinend flächendeckend in Supermarktketten an der Kasse im Tauschsystem, also ohne Pfandabwicklungsspielchen. Die erste Patrone zum Tauschen ist bei dieser Produktvariante bereits dabei.
In Wien fließt größtenteils das legendäre Hochquellwasser aus den Kalkalpen aus der Leitung. Wer aber mit hartem Grundwasser zu kämpfen hat, muss zwar vom Bügeleisen bis zur Kaffeemaschine allerhand entkalken, darf sich aber beim Trinken genau über diesen lästigen Calciumgehalt freuen. Wie auch immer, mir kommt es auf die erfrischende Kohlensäure an, und das ist ein weiteres Plus bei diesem Sodastream: Während es im Supermarkt nur die drei Kategorien "still", "leise", und "kräftig" gibt, kann man damit den Kohlensäuregehalt so dosieren, wie man's mag. Ich mag es so zwischen "leise" und "kräftig", und obwohl ich keine Langzeiterfahrung habe, ist das "bis zu 60 L pro Patrone" aus der Produktbeschreibung zwar sicher korrekt, aber ich will halt relativ viel Sprudel im Wasser :-).
Ich habe mich für die Variante mit den zwei Glaskaraffen entschieden, weil Glas viel kühler hält, als PET, mir das spülmaschinengeeigneter scheint, und auf dem Tisch eine bessere Figur macht. Wie auch immer, PET oder Glas, die zwei mal 600 mL sind gut gewählt, weil das gut in den Kühlschrank passt, und eine der Flaschen in etwa meinem täglichen Bedarf entspricht. Nachschub, etwa bei einem "Umtrunk", bis der CO2-Tank leer ist, ist ja auch kein Problem.
Empfehlen würde ich gerade in der warmen Jahreszeit, das Wasser in der Flasche (und damit auch die Glasflasche) im Kühlschrank vorzukühlen. Kaltes Wasser verträgt mehr Kohlensäure, und der fertige warme Sprudel schmeckt fader, wenn man ihn erst anschließend kühlt.
Unterm Strich: Ich habe den Kauf lange überlegt, vor allem wegen des Preises für sowas Banales wie Sprudel, aber das System ist gut durchdacht und für mich keinesfalls ein Marketinggag, sondern ein echter Mehrwert.
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