Erste person singular murakami Rezension

Erste Person Singular

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Bei Murakami weiß man nie so genau, wo die Fiktion anfängt oder wo sie aufhört. In diesem Buch findet man einige Erzählungen aus seiner Ich-Perspektive. Etwas zu einigen Liebschaften, die eigentlich keine waren, zu den Anfängen seiner literarischen Kariere, zu ganz unterschiedlicher Musik oder zu seinen Lieblingsmannschaften beim Baseball.

Irgendwie haben diese Erzählungen etwas an sich, das man nicht richtig beschreiben kann. Da schaut ein älterer Schriftsteller zurück auf einige seltsame Ereignisse aus seiner schon recht weit entfernten Vergangenheit. Ja, seltsam – das trifft es wohl ganz gut. Was Murakami seinen Lesern mit diesen Geschichten sagen möchte, bleibt vermutlich sein Geheimnis. Vielleicht weiß er es auch selbst nicht so genau. Vielleicht sind das einfach Erinnerungen, die ihm plötzlich kamen als er wieder einmal auf sein Leben zurückblickte. Wenn man älter wird, fehlt einem zunehmend die Lebensperspektive. An ihre Stelle treten bruchstückhafte und plötzlich erscheinende Erinnerungen, deren Auswahl und Sinn das Betriebsgeheimnis des Gehirns sind.

Wäre Murakami nicht Murakami, dann würde man vielleicht etwas anders auf diesen Erzählungs-Band schauen. Möglicherweise können studierte Literaturdeuter erklären, was der Autor seinen Lesern eventuell sagen wollte. Einige dieser Geschichten besitzen einen leicht depressiven Touch. Das mag meine persönliche Empfindung sein und hängt wohl damit zusammen, dass ich seine emotionsbefreite Sachlichkeit besonders beim Schildern von Frauenbekanntschaften recht befremdlich fand. Möglicherweise handelt es sich bei mir dabei um ein kulturelles Missverständnis. Das ändert allerdings nichts daran, dass ich mit fast allen Geschichten aus diesem Buch nur wenig anfangen konnte. Und das, obwohl sie alle etwas haben, das mich dennoch fängt. Vielleicht weil sie wirklich seltsam sind und mein geistiges Betriebssystem deshalb nach Erklärungen verlangt.

»Es ist eine Meditation über Erinnerung, Zufall und den Zauber des Moments, aus der Perspektive eines langen Lebens.« Claudia Voigt und Nils Minkmar, DER SPIEGEL

»Die Erzählungen in ›Erste Person Singular‹ nehmen […] einen besonderen Platz in [Murakamis] Werk ein.« Peter Praschl, WELT AM SONNTAG

»Was trifft unseren derzeitigen, irgendwie schwebenden Gemütszustand besser als die Erzählungen von Haruki Murakami?« Katharina Kluin, STERN

»Kaum einer späht den Nichtigkeiten, in denen alles Folgende angelegt sein kann, so meisterlich nach wie Haruki Murakami.« Ursula Scheer, FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG


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