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Wenn du keine Lust hast dich mit Aktien oder Strategien zu beschäftigen, dann gibt es auch sehr gute Möglichkeiten. Es gibt nämlich "Fonds" z.B. Aktienfonds, Indexfonds oder Hedgefonds. Wenn du das Risiko meiden möchtest, dann bietet sich ein "ETF" (Exchange-Traded-Fund) für dich an. Dieser bildet einen Index, also als Beispiel den DAX nach. Wenn du einen entsprechenden ETF kaufst, dann erhälst du mit einem Kauf also Anteile an den 30 größten Aktien-Unternehmen in Deutschland. Es gibt sogar ETFs für den Bereich regenerative Energien oder Technologie-Aktien. Bei einem globalen ETF kannst du auch beispielsweise die 8000-größten Unternehmen der Welt (MSCI World Index) kaufen. Wenn der Index steigt, dann steigt automatisch der Wert deines Fonds (ETF-Fond). Bei einem ETF kaufst du also nur die Nachbildung eines Index, kein Mensch trifft Entscheidungen und dadurch fallen auch geringere Gebühren an. ETFs nennt man deshalb auch "passive Fonds" weil sich kein Mensch aktiv darum kümmern muss.
 
Wenn du keine Lust hast dich mit Aktien oder Strategien zu beschäftigen, dann gibt es auch sehr gute Möglichkeiten. Es gibt nämlich "Fonds" z.B. Aktienfonds, Indexfonds oder Hedgefonds. Wenn du das Risiko meiden möchtest, dann bietet sich ein "ETF" (Exchange-Traded-Fund) für dich an. Dieser bildet einen Index, also als Beispiel den DAX nach. Wenn du einen entsprechenden ETF kaufst, dann erhälst du mit einem Kauf also Anteile an den 30 größten Aktien-Unternehmen in Deutschland. Es gibt sogar ETFs für den Bereich regenerative Energien oder Technologie-Aktien. Bei einem globalen ETF kannst du auch beispielsweise die 8000-größten Unternehmen der Welt (MSCI World Index) kaufen. Wenn der Index steigt, dann steigt automatisch der Wert deines Fonds (ETF-Fond). Bei einem ETF kaufst du also nur die Nachbildung eines Index, kein Mensch trifft Entscheidungen und dadurch fallen auch geringere Gebühren an. ETFs nennt man deshalb auch "passive Fonds" weil sich kein Mensch aktiv darum kümmern muss.
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Mischfonds haben den Vorteil, dass nicht nur Aktien, sondern auch Staatsanleihen oder Gold beinhaltet sein können. Der Nachteil sind die meist hohen Gebühren von bis zu 5% für die Manager. Hedgefonds sind meist den Großinvestoren vorbehalten. In Hedgefonds werden auch oft "Finanzwetten" eingegangen. Es ist nämlich sogar möglich auf fallende Aktienkurse zu spekulieren. Hedgefonds werden von Finanzprofis gemanagt, man kann deren Strategien aber oft schwer nachvollziehen und viele verlieren auch Geld.
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Neben Aktien und Fonds gibt es aber auch noch "'''Anleihen'''", das sind Schuldverschreibungen von Unternehmen oder Staaten. Du gibst einem Unternehmen also z.B. Geld und bekommst dann (wenn alles gut geht) das Geld über die Zeit mit Zinsen zurückgezahlt. Anleihen gelten generell als recht sicher, in der Banken- und Finanzkrise 2007/2008 haben aber viele Banken große Summen mit wertlosen Hypothekenanleihen verloren.
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Da wären noch '''Gold und Silber''' zu erwähnen. Goldexperten raten gerade in Zeiten von hohen Inflationsraten oder niedrigen Zinsen Gold und Silber zu halten. Die Edelmetalle erhalten gerade auf sehr lange Sicht betrachtet ihren Wert stabil oder wachsen. '''"Penny Stocks"''' sind sehr günstige Aktien (Die also meist unter 1€ an der Börse gehandelt werden). Diese Aktien steigen und fallen schnell im Wert. Das macht diese sehr günstigen Aktien zu einem beliebten Spielball von Spekulanten. Für Börsenneulinge heißt es hier höchste Vorsicht.
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Wenn du selbst Aktien kaufst, dann ist es wichtig, dass du nicht emotional bist. Wenn du bereits ein Depot aufgebaut hast und dann einen Crash erlebst, dann solltest du nicht in Panik verfallen. Beate Sander rät: Cool bleiben! In Panik kaufen oder verkaufen geht meistens schief. Börsenhandel ist auch immer eine große Portion Psychologie. Euphorie und Panik lösen sich oft in Zyklen ab. Lasse dich nicht von der Herde mitreißen. Wer es schafft gegen die allgemeine Stimmung im Crash einzusteigen profitiert oft wie Beate Sander sagt.
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Was noch schön zu wissen ist: Die Steuern auf Aktiengewinne und Dividenden liegen mit 25% Abgeltungssteuer + Soli + Kirchensteuer meist wesentlich niedriger als dein persönlicher Einkommensteuersatz. Um dich an die Börse heranzutasten, bietet sich auch ein Musterdepot an. Du kannst dich dann mit "Spielgeld" an die Börse heranwagen.