Elon Musk Biografie: Wie Elon Musk die Welt verändert Buch zusammengefasst

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Elon Musk: Wie Elon Musk die Welt verändert

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Elon Musk ist einer der wohl erfolgreichsten und innovativsten Firmengründer und Denker unserer Zeit. Grenzen und Hürden scheinen ihn nicht zu interessieren. Mit PayPal hat er den Markt für das elektronische Bezahlen auf den Kopf gestellt, mit SolarCity arbeitet er an der unerlöschenden Energiequelle der Sonne, mit Tesla baut er die besten Elektroautos die es derzeit zu kaufen gibt und mit SpaceX hebt er die private Raumfahrt auf die nächste Stufe. Die Erfolge in Reihe sind kein Zufall, sondern das Ergebnis von harter Arbeit und ambitionierten Zielen.

Wer ist dieser Mensch Elon Musk? Woher kommt seine Durchsetzungskraft. In seiner Biografie wird erläutert, wie Elon von seinem Geburtsland Südafrika bis zu seinem derzeitigen Wirken in den USA seinen Siegeszug aufgebaut hat. Die nächsten Ziele sind übrigens Ultra-Hochgeschwindigkeitszüge (Hyperloop) und das große Ziel den Mars zu besiedeln.

Elon Musk wurde im Jahr 1971 in der Stadt Pretoria in Südafrika geboren. Er hatte eine eher schwierige Kindheit. Materiell zwar in einer gut versorgten Familie aufgewachsen, die gesellschaftlichen Umstände seiner Kindheit (Apartheid) brachten aber Probleme mit sich. Die Eltern von Elon Musk trennten sich und Elon beschloss bei seinem Vater zu bleiben, weil er es nicht gerecht fand, dass seine Mutter alle Kinder zugesprochen bekommen sollte. Sein Vater war allerdings ein schwieriger Mensch, Familie Musk spricht bis heute nicht über ihn.


Elon konnte man als Nerd bezeichnen. Er hatte keine Freunde in der Schule und war schlecht im Sport. Einige Jungs haben ihn öfters verprügelt, was zur Folge hatte, dass er sogar einmal eine Nasen-OP gebraucht hat. Elon kapselte sich aus dieser Welt ab, las viele Bücher und das manchmal bis zu 10 Stunden am Tag. Bald hatte er alle verfügbaren Bücher aus der Bibliothek und seinem Zuhause durchgelesen. Durch sein fotografisches Gedächtnis konnte er sich sogar die Inhalte der Encyclopedia Britannica detailliert merken. Die Folge: Er wurde ein Besserwisser und dadurch nicht beliebter.

Per Anhalter durch die Galaxis war eines seiner absoluten Lieblingsbücher. Eine wichtige Lektion die er gelernt hat: Die richtige Frage ist meist wichtiger als die korrekte Antwort! Bereits als Kind fragte er sich, wie man möglichst lange überleben kann und wie die Menschheit mit den ganzen Problemen fertig wird. So entstanden sehr früh Ideen zu den Themen Solarenergie und Raumfahrt. Elon war bereits früh geschäftstüchtig, mit nur 12 Jahren programmierte er sein erstes PC-Spiel und verkaufte es an eine Zeitschrift für 500 Dollar.

Der Militärdienst war ein Damoklesschwert für Musk und deshalb verlies er Südafrika im Jahr 1989. In Kanada hatte er Familienangehörige und deshalb zog er dorthin. Gelegenheitsjobs prägten das erste Jahr in der neuen Heimat. Dann begann er an der Queens-University in Ontario Wirtschaft und Physik zu studieren.


Im Gegensatz zur Highschool engagierte sich Elon Musk im Studium stark, gewann Wettbewerbe und kam mit dem schönsten Mädchen der Uni zusammen. Das ist insofern bemerkenswert, weil er weder sehr beliebt noch sportlich war. Das Mädchen mit Namen Justine Wilson konnte er durch Engagement, Hartnäckigkeit und immer neue Ideen beeindrucken. Justine ist als Folge heute die Mutter von sechs seiner Kinder, inzwischen seine Ex-Frau. Zwei Jahre nach Studienbeginn wechselt Musk nach Pennsylvania. Die Zeit ist ihm in guter Erinnerung, er schließt dort Freundschaften und fühlt sich in der Gesellschaft erstmals angekommen und angenommen. Adeo Ressi einer seiner Mitbewohner und Freunde bewohnten zusammen ein großes Haus, welches eigentlich für bis zu 14-Personen gedacht war. Wie haben die Beiden das finanziert? Regelmäßig wurde das Gebäude für Studentenpartys umfunktioniert und so kamen bis zu 500 Feierwütige pro Veranstaltung und mit einer einzigen Nacht war bereits die Monatsmiete finanziert.

Musk hat eine eigene Sicht auf die Dinge entwickelt, welche ihn auch als CEO anders denken lassen. Es geht im nicht um reine Gewinnmaximierung, sondern immer um den tieferen Sinn seiner Unternehmungen. Empathie für Menschen ist sein Antrieb, er möchte, dass die Menschheit möglichst glücklich und lange weiterbesteht. Man könnte sagen: Elon Musk will die Welt vor dem Untergang bewahren. Produktivität und Effizienz ist sein Fokus, damit auch unrealistisch scheinende Ziele verwirklicht werden können.


Durch dieses „Getrieben sein“ haben es seine Mitarbeiter nicht ganz leicht. Musk wendet seine eigenen Maßstäbe oft an anderen an, kann laut werden – auch herumschreien. Als ein Mitarbeiter wegen der Geburt seines Babys nicht zur Arbeit erschien, hat Musk ihm eine wütende E-Mail geschrieben. Der Inhalt: Die Rettung der Menschheit ist wichtiger als die Geburt von einem einzelnen Baby. Es gibt auch Mitarbeiter, die ihn für einen egoistischen Tyrannen halten, Mut und seine Visionen streitet ihm aber niemand ab.

Mit sozialen Beziehungen hat Musk nicht nur bei seinen Mitarbeitern, sondern auch bei seiner Familie so seine Probleme. Seine erste Frau Justine bekam zuerst nur die romantische und respektvolle Seite von Musk zu sehen. Nach einigen Jahren in 2008 stellte Elon seine Frau plötzlich vor die Wahl: Entweder die Eheprobleme würden bis zum nächsten Tag gelöst werden, oder er lässt sich scheiden. Seine Ex-Frau wollte eine Woche Bedenkzeit, aber am nächsten Tag reichte Elon die Scheidung direkt ein. Emotional baute Musk anschließend ab, spurlos ging die Trennung nicht an ihm vorbei. Später lernte er seine nächste Frau Talulah Riley kennen. Der Altersunterschied betrug 14 Jahre – Elon entwickelte ein Faible für jüngere Frauen. Elon Musk hat sich selbst errechnet, dass er pro Woche mindestens 10 Stunden für eine funktionierende Beziehung aufwenden müsste. Auch von seiner zweiten Frau (welche er übrigens nach zwischenzeitlicher Trennung nochmals heiratete) lies er sich letztlich final scheiden. Man kann sagen, er stellt rationale Entscheidungen stets über emotionale. Musk lässt durchaus auch alte Weggefährten und Mitarbeiter fallen und bricht den Kontakt ab, wenn für ihn Probleme überwiegen.


Elon Musk und seine Firmen:

Nach seiner ersten Zeit im Studium wurde Musk 1995 an der Stanford University angenommen. Er zog nach Palo Alto und studierte fortan Physik in einem PhD-Programm. Diese für viele Menschen große Chance schmiss Musk nach 2 Tagen wieder hin und gründete lieber mit seinem Bruder eine Firma mit Namen „Zip2“. Die Idee war eine Art Bewertungsportal mit Kartenfunktion (ähnlich Google-Maps und den Bewertungen heute). Zur damaligen Zeit war die Idee neu und ein echter Erfolg. Die Plattform sollte kleinen Unternehmen ermöglichen eine Sichtbarkeit im damals noch wirklich neuen Internet zu erhalten.

Die beiden Musk-Brüder steckten ihre Energie ganz in dieses Projekt. Es wurde um Zeit und den Heimweg zu sparen unter dem Schreibtisch geschlafen. Ein großes Problem: Die Idee für die Firma war eigentlich der Zeit voraus und weil das Internet noch wenig verbreitet war, sahen die Firmen keinen Nutzen in dem Projekt. „Die dümmste Idee, von der ich je gehört habe“, bekamen die Brüder nicht nur einmal zu hören. Glücklicherweise wurden Wagniskapitalgeber auf das Start-Up aufmerksam. Geld zur dringend notwendigen Professionalisierung kam in das Unternehmen. Elon Musk hatte den meisten Code für die Software selbst programmiert, das Problem: Das ganze hat zwar funktioniert, Musk hat sich Programmieren aber selbst beigebracht und somit war das ganze eher umständlich programmiert. Es kamen neue Software-Entwickler in die Firma hinein, ein CEO wurde eingesetzt und Musk damit operativ abgelöst. Das Ergebnis: Im Jahr 1999 kaufte Compaq das Start-Up für 307 Millionen Dollar! Elon Musk hätte weiter in dem Projekt arbeiten können, wollte dies aber nicht. Er nahm seinen Anteil des Verkaufserlöses und gründete lieber das nächste Start-Up.

Spartanisch lebt Musk nicht, er gönnte sich Sportwagen, eine Villa und auch ein kleines Sportflugzeug. Der Großteil des Geldes floss allerdings in die nächste Firma X.com eine Online-Bank, früher etwas gänzlich Neues. Bis heute hat sich in Punkto Digitalisierung eine Menge getan, Online-Banking war fast noch undenkbar und erschien vielen Leuten riskant. Aggressives und teures Marketing und die Unterstützung von Barclays als Partner ebneten aber dennoch einen Weg. Allerdings – die Konkurrenz schläft nicht und ein neuer Rivale namens PayPal wuchs als ernstzunehmender Konkurrent heran. Das Ergebnis: Die Firmen beschlossen zu fusionieren was den Erfolg für alle Beteiligten nach sich gezogen hat. Was folgte waren aber Streitigkeiten zwischen den Eignern (u.a. Peter Thiel und Elon Musk). Im Endergebnis wurde die Firma an eBay im Jahr 2002 für 1,5 Milliarden Dollar verkauft, finanziell ein neuer Erfolg. Der Anteil für Elon Musk betrug 180 Millionen.


Die Raumfahrt hat Elon Musk nie losgelassen. Im Jahr 2001 ist er auch deshalb nach Los Angeles gezogen und hat mit nur 31 Jahren sein Raumfahrtunternehmen „SpaceX“ gegründet. Musk engagierte sich folgend in Vereinen wie der Mars Society welche sich die Besiedelung des roten Planeten zum Ziel gesetzt hat. Das Ziel mit SpaceX war es den Zugang zum Weltraum wesentlich günstiger zu machen – also quasi eine Billigfluglinie ins All. SpaceX entwickelte Raketen wie die Falcon 1 (aktuell bereits Falcon 9) und schaffte es (allerdings etwas langsamer als die ambitionierten Ziele von Musk) Nutzlast wesentlich günstiger in den Weltraum zu senden. Der bisher größte Clue: Die wiederverwendbare Rakete. Bisher waren diese nämlich „Wegwerfprodukte“.

2003 wurde Tesla von Martin Eberhard und Marc Tarpenning gegründet. Elon Musk stieg im Jahr 2003 in die Firma ein. Musk war der einzige Investor der an die Idee von der Elektroautoschmiede geglaubt hat und mit 6,5 Millionen Investment der größte Anteilseigner geworden ist. Die Revolution der Elektromobilität und ein Beitrag zum Umweltschutz waren die erklärten Ziele. Der Sportwagen Tesla Roadster (das erste Serienprodukt von Tesla) ging 2008 in Serie. 2012 folgte das Modell S. Die amerikanische Version der Stiftung Warentest kürte das Fahrzeug zum besten Auto des Jahres mit 99 von 100 Punkten. Elon Musk Ziel das beste Auto der Welt zu bauen wurde Realität. Alle zu dieser Zeit verfügbaren Patente der Firma wurden übrigens veröffentlicht und durften verwendet werden.

SolarCity eine weitere Firmen welche von Verwandten von Elon Musk gegründet wurde und mit seiner Beratung zustande gekommen ist, baut und implementiert Solaranlagen in den USA. Inzwischen der größte Anbieter auf diesem Markt. Musk ist Vorsitzender und größter Anteilseigner der Firma.

Die aktuell weiteren Ziele sind: Die Marsrakete, Menschen auf dem Mars noch in diesem Jahrzehnt, die Boring-Company (Tunnel die Fahrzeuge auf Schienen transportieren), StarLink – globales Satteliteninternet (+ 14.000 Satteliten), NeuraLink (Gehrin – Maschine Schnittstelle).


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